V#21 Kinderleben
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V#21 Kinderleben

Die V#21 Kinderleben wurde herausgegeben von Daniela Egger und Gabriele Bösch. Sie erschien im Sommer 2008.

Vorwort

Die Familie nimmt in unserer Gesellschaft nach wie vor einen sehr hohen Stellenwert ein. Familie bietet Sicherheit, Akzeptanz und Geborgenheit und schafft überdies die grundlegende Basis für ein lebendiges Miteinander der Generationen, das sich durch gegenseitigen Respekt, Verständnis und durch Wertschätzung auszeichnet. In der Familie werden erste, prägende Erfahrungen gesammelt, die für das verträgliche Zusammenleben in einer Gemeinschaft von entscheidender Bedeutung sind. In Vorarlberg übernehmen Familien wichtige und unverzichtbare Aufgaben, ohne die unsere Gemeinschaft nicht funktionieren würde. Aus diesen Gründen erfährt die Familie sowohl ideelle Anerkennung, als auch finanzielle Förderung.

Kinder nehmen nicht nur innerhalb der Familie, sondern allgemein in der Gesellschaft eine zentrale Rolle ein. In gleicher Weise wie Kinder auf familiären Schutz, Liebe und vertraute Zuwendung angewiesen sind, in gleicher Weise ist jede Gesellschaft, die an ihre eigenen Kräfte zur Erneuerung glaubt, auf Kinder angewiesen. Kinder bedeuten Entwicklung und Fortbestand, garantieren Wachstum und Leben und gehören daher in die Mitte einer Gesellschaft. Ihr Schutz und ihr Wohl haben im Interesse jeder Gemeinschaft zu liegen, die optimistisch nach vorne blickt. Am Umgang mit den Kindern entscheidet sich letztlich die Zukunftsfähigkeit einer Gesellschaft. Das Land Vorarlberg hat sich für seine Kinder entschieden.

Wenn unsere Kinder in einer optimistischen, fördernden und liebevollen Umgebung heranwachsen, werden sie sich sehr wahrscheinlich auch als Erwachsene mit aller Kraft für das Wohlergehen ihrer Familien und Freunde einsetzen und damit einen wichtigen Beitrag für das Zusammenleben in der Gemeinschaft leisten. Seit dem Jahr 2004 schafft das Land mit der Initiative „Kinder in die Mitte“ – Miteinander der Generationen nicht nur Bewusstsein und Sensibilität für die Anliegen und Bedürfnisse von Kindern, sondern erzeugt zudem auch die notwendigen Strukturen, die für die Etablierung eines kinder- und familienfreundlichen Klimas nötig sind.

„Kinder in die Mitte“ zu nehmen heißt, Kinder als gleichwertige Gesprächspartner ernst zu nehmen, ihnen aber gleichzeitig das Recht auf Kindsein nicht zu verwehren. Kinder gehören beachtet und gefördert. Sie sollen die Erwachsenen als verlässliche Partner erfahren. Das Land wird sich verantwortungsvoll und aktiv an diesem Prozess beteiligen. Mit der vorliegenden Ausgabe von „V# Kinderleben“ ist es gelungen, das wichtige Thema noch breiter anzulegen. Dafür möchten wir uns bei allen Autorinnen und Autoren sowie beim Verein „Literatur Vorarlberg“ herzlich bedanken!

Dr. Herbert Sausgruber und Dr. Greti Schmid

Mit Beiträgen von Daniela Egger, Carola Kilga, Robert Schindel, Norbert Loacker, Christine Vigl, Kurt Bracharz, Bettina Fabjan, Norbert Mayer, Sebastian Schinnerl, Erika Kronabitter, Wolfgang Hermann, Arno Geiger, Martha Küng, Wolfgang Mörth,Constantin Göttfert, Andreas Horvarth, Gabriele Bösch.