Neue Texte-Lesung
17973
post-template-default,single,single-post,postid-17973,single-format-standard,bridge-core-2.8.9,ajax_fade,page_not_loaded,,qode_grid_1200,transparent_content,qode-child-theme-ver-1.0.0,qode-theme-ver-27.3,qode-theme-bridge,qode_header_in_grid,wpb-js-composer js-comp-ver-6.7.0,vc_responsive

Neue Texte-Lesung

Neue Texte-Lesung

Christian Futscher, Isabel Natter, Daniel Nachbaur

Lesung
literatur:vorarlberg präsentiert: Neue Texte
Moderation: Marie-Rose Rodewald-Cerha

Christian Futscher: Statt einer Mütze trug ich eine Wolke, Czernin Verlag 2022.

Mit feinem Humor, aber auch mit einem melancholischen Blick erkundet Christian Futscher einmal mehr die Absurditäten des Lebens. In seinem neuen Buch erzählt der Autor Episoden aus dem Leben einer kleinen, bunt zusammengewürfelten Freundesgruppe.
Christian Futscher, geboren 1960 in Feldkirch, Studium der Germanistik, lebt seit 1986 in Wien, wo er u. a. Pächter eines Stadtheurigen war. 1998 erfolglose Teilnahme beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt, dafür 2006 Publikumspreis bei der »Nacht der schlechten Texte« in Villach. 2008 Gewinner des Dresdner Lyrikpreises. 2014 österr.-ungarisches Austauschstipendium. Seit 2010 Verfassen von Schulhausromanen mit Schulklassen. 2015 Aufenthaltsstipendium in Schloss Wartholz und 2016 in Winterthur.

Isabel Natter: dumpelchen geht schritt für schritt, Verlag der Provinz 2021.

Das Buch erzählt die Geschichte von dumpelchen, einem kleinen Zwerg mit roter Mütze, der gerne seine Wiese von oben sehen würde und dabei große Strapazen auf sich nimmt, um am Ende sehr glücklich und zufrieden eine neue Perspektive einzunehmen zu können.
Isabel Natter, geboren 1994 im Bregenzerwald, Vorarlberg, ist freie Autorin und Illustratorin. Neben dem Geschichten erzählen und Illustrieren sind Fremdsprachen ihre große Leidenschaft. Sie studierte Sprachwissenschaften und Gestaltung in Innsbruck und Dornbirn und arbeitet seither beim Vorarlberger Theaterverband.

Daniel Nachbaur: Soll es brennen. Erzählungen, Edition Tandem 2022,

Bisweilen sind es die ganz unerheblichen Momente im Leben, in denen unsere vertraute Sicht auf die Dinge am Fundamentalsten erschüttert wird. Dann taucht im Alltäglichen auf einmal das Ungeheuerliche und Absurde auf. Nur eine kurze Rhythmusstörung und danach geht’s wie gewohnt weiter? Beherzigen oder Vergessen? Zeichen oder Zufall? Da ist der ausgebrannte Vorstandsvorsitzende einer Liftgesellschaft, der in den Nächten vom Bau einer futuristischen Gletscherstadt träumt und tagsüber in der Rehaklinik Ofenanzünder bastelt. Zwei Freundinnen, die einen alten Brauch wiederbeleben wollen und dabei einen unfreiwilligen Blick hinter eine Maske werfen. Oder der vereinsamte Alt-68er, der nun Kolumnen für eine rechtsnationale Wochenzeitung schreibt, und am Heiligen Abend überraschend Kinderbesuch erhält.
Was die Protagonisten in diesen Erzählungen erkennen, ist wenig und doch zugleich das Möglichste: Unsere Welt. Von jetzt und heute. Von gestern. Und auch von morgen. Harmlos und gefährlich, ungreifbar und unüberwindlich. Und gelegentlich blitzt für Augenblicke die Utopie auf.
Daniel Nachbaur, geboren am 10.03.1978 in Feldkirch. Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft und der Romanistik an der Leopold Franzens Universität Innsbruck.
Zahlreiche literarische und wissenschaftliche Publikationen in Zeitschriften und Anthologien, darunter u.a. manuskripte. Zeitschrift für literatur (Graz). Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung. Projektstipendium des Bundesministeriums für Kunst und Kultur 2019/2020 für den Erzählband Soll es brennen. dsSoll es brennen ist das erste Buch.

WANN:
06.04.2022 / 19:30
WO:
Theater am Saumarkt