Das Rote vom Ei
18873
post-template-default,single,single-post,postid-18873,single-format-standard,bridge-core-2.8.9,ajax_fade,page_not_loaded,,qode_grid_1200,transparent_content,qode-child-theme-ver-1.0.0,qode-theme-ver-27.3,qode-theme-bridge,qode_header_in_grid,wpb-js-composer js-comp-ver-6.7.0,vc_responsive

Das Rote vom Ei

Das Rote vom Ei

Barbara Herold

Mit Maria Fliri, Sarah Zaharanski, Peter Bocek
Regie: Barbara Herold
Bühne und Video: Caro Stark
Kostüm: Bettina Henning
Licht: Team Martin Beck
Choreographie: Anne Thaeter
Regieassistenz: Elisabeth Kneissl
Produktionsleitung: Beate Buchsbaum

Termine: DO 14.3., SA 16.3., DI 19.3., MI 20.3., DO 21.3., FR 22.3.2024, 20 Uhr, SO 17.3., 17 Uhr, Schulvorstellungen auf Anfrage

Das Recht auf Schwangerschaftsabbruch im Falle einer ungewollten Schwangerschaft ist eines der umstrittensten Themen, das bis heute kontroverse Debatten auslöst. Drei kraftvolle österreichische Autorinnen bearbeiten in literarischen Zuspitzungen den ewigen Kampf um die Selbstbestimmung von Frauen im Falle einer ungewollten Schwangerschaft.

Gabriele Kögl stellt die Verlogenheit und Paradoxie der Lebensschutzbewegung in den Mittelpunkt ihrer Groteske, indem die erlernte Argumentation einer dogmatischen Abtreibungsgegnerin an ihrer eigenen Lebenssituation zerschellt. „Es ist ja nicht verboten. Noch ist es nicht verboten.“

Grischka Voss konfrontiert das Publikum auf aberwitzige Weise mit drohenden Szenarien und ethischen Fragen. Sie wählt den Kontext “Albtraum”, um die Freiheit zu haben, in Absurdität und Überhöhung eine entsetzliche Realität zu zeigen, mit der Frauen kämpfen müssen, wenn sie Mutterglück nicht als ihre individuelle Bestimmung empfinden.

Bei Gertraud Klemm wird der Warteraum einer Praxis zu einem Raum für philosophische Debatten zwischen den Geschlechtern. Eine Putzfrau als Master of Ceremony auf der gynäkologischen Abteilung assistiert einer Frau, indem sie mit unbeirrbaren männlichen Instanzen in einen zornig-komischen Clinch geht.

Die drei renommierten Schriftstellerinnen fächern mit krudem Humor und messerscharfem Verstand verschiedene Facetten des emotionalen Themas auf und stellen ihre feministischen Denkansätze entschlossen zur Diskussion.

Für das Selbstbestimmungsrecht von Frauen einzutreten ist nötig, da es von verschiedenen gesellschaftlichen Strömungen immer wieder angegriffen wird. Das Wissen um die Option, im Konfliktfall innerhalb einer Frist einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen zu können, gibt Sicherheit, ohne dass deswegen jemals die Leichtfertigkeit zugenommen hätte. Eine Schwangerschaft zu beenden, ist eine große persönliche Entscheidung und man darf auf die Fähigkeit von Frauen vertrauen, die für sie richtige Option zu wählen, auch im Sinne des potentiellen Kindes.

Im Foyer begleitende Ausstellung des Vereins Amazone.

Uraufführung | Koproduktion mit Kosmos Theater Wien.

Mit freundlicher Unterstützung von Land Vorarlberg, Stadt Feldkirch, BMKÖS, Sparkasse der Stadt Feldkirch, Notariat Schmölz, martinbeck, Manz Verlag, SPÖ Frauen.

Tickets:
23€ | erm 16€ Studierende, IGFT| Schulen 10€ | 0€ Hunger auf Kunst und Kultur

http://karten.feldkirch-leben.at/

Tourismus- und Kartenbüro Feldkirch |Palais Liechtenstein, Schlossergasse 8 | 6800 Feldkirch | karten@feldkirch.at | T +43 5522 9008